Kambodscha II

Otres – Koh Kong (03.04. – 05.04.)

Dann organisieren auch wir unser Gepäck, zurren nochmal alles fest und radeln stadtein- und kurz darauf stadtauswärts Richtung Thailand, Richtung Bangkok entlang der Nationalstraße Nr.4, die wir erst sechzig Kilometer nach einem gewaltigen Loop entlang der Küste erreichen. Der erste Radreisetag seit so vielen Urlaubstagen endet am späten Abend weit abseits der Hauptstraße an einem kleinen Tempel, wo wir unser Zelt aufstellen unsere Wäsche zum trocknen aufhängen und von einem der Tempelwächter zu einer Frischwasserquelle in ausgewaschenem Stein geführt werden, wo sich die ansässigen Bewohner waschen und ihr Trinkwasser auffüllen. Genau das Gleiche tun wir auch, so froh darüber,  überhaupt duschen zu könne und an Frischwasser zu gelangen.
Am Tag darauf merken wir den Tag zuvor und von der Küste die durchschnittlich zwölf Kilometer entfernt ist, ist rein nichts zu sehen. Es liegen zwei, drei größer Ortschaften auf der Etappe aber ohne erkennbaren Scharm und gleichzeitig fühlen wir uns in unserer Zweisamkeit irgendwie einsam. Weshalb das Bedürfnis das Land zu verlassen in uns beiden wächst. Am Abend liegt die letzte Stadt hinter uns, es hatte über Tag mehrfach geregnet, was uns mittags zwang tatsächlich anzuhalten, denn als Straßen und Wege geflutet waren stieg das Risiko auf der Straße von einem Auto oder LKW überfahren zu werden erheblich, denn selten hat es der einheimische Autofahrer mit Aquaplaning zu tun. Weshalb nach dem Gewitter und während, das ein oder andere Auto fern ab der Straße auf dem Acker zu finden war. Selbst an dem Kiosk an dem wir unterstanden, wo eine kleine Straße abzweigte ein LKW Fahrer seinen Truck nur mit Glück und einer halben Pirouette auf der Straße halten konnte, als er zu spät bemerkte, dass er mit zu viel Schwung die Abzweigung nicht nehmen kann. Die Nacht ist auf Grund der Boden und Luftfeuchte ein lang vermisster Genuss, der zu oft erläutert wurde und auch am kommenden Morgen hat sich daran nichts geändert.
Wir quälen uns über den ersten Hügel und müssen eingestehen, dass wir nicht in der Verfassung sind die Rampen eine nach der anderen zu klettern. Zwei Stunden halten wir durch, dann nimmt uns ein Vietnamese auf seinem kleinen LKW mit über die Mittelgebirgsstraße. Zum Glück! Leonie sitzt als Beifahrerin im Führerhaus, ich habe hinten auf der Ladefläche Platz genommen. Nach eineinhalb Stunden inklusive kurzer Mittagspause lässt er uns am Eingang zum Naturschutzgebiet, das uns Marco und Tiphaine empfohlen hatten raus. Mit einem gemischten Publikum aus Kambodschanern, Thailändern, Vietnamesen und Chinesen entspannen wir am Wasserfall Tatai in einer Felsspalte im Schatten, waschen unsere Klamotten und genießen den sonnigen Tag, während wir den entzückten Besuchern, die sich im Wasser planschend amüsieren, viel Aufmerksamkeit schenken.
Am Nachmittag dann verlassen wir das entspannte Nass und radeln nach wie vor über hüglige Rampen nach Koh Kong am Stung Atay Fluss. Die letzte Stadt in Kambodscha, mit charmantem Markt und wenig touristischem Klamauk.
Über den Grenzübergang Hat Lek verlassen wir ein wunderbares Land, dem wir wünschen das es zurückfindet in ein stabiles politisches System, das nicht das Land zum Ausverkauf frei gibt, sondern die Schätze respektiert und bewahrt und eine kritische Gesellschaft akzeptieren kann.

Kampot – Otres (28.03. – 03.04.)

Sommer, Sonne, Strand und Meer, das ist was Sihanoukville verspricht und da die Entfernung mit 97 Kilometern entlang der Küste uns hoffen lässt die Distanz innerhalb eines Tages zu bewältigen, starten Leonie und ich am frühen Morgen mit dem üblichen Gepäck in Richtung Stadtausgang. Das Freiburger Team hat sich für den Bus entschieden und wird am Vormittag ganz gemütlich am Eingang zu Simon’s Village abgeholt. Wir verabschieden uns von den Akteuren der Ferienanlage, die uns zehn Tage interessiert beobachtet hatten, denn kaum ein Gast bleibt länger als vier Tage in Kampot und zudem sind die Einheimischen meist irritiert das ihre traditionellen Bambushütten solchen Anklang bei den reichen Reisenden finden, wohingegen sie selbst ein „modernes Haus“ aus Stahl und Beton jederzeit bevorzugen würden, da es Status und Fortschritt symbolisiert.

Auf der Straße ist der Wind zur Hälfte der Zeit mit uns. Das Verkehrsaufkommen ist gering genau wie die Attraktivität der Umgebung. Nur an den seltenen kleinen Bächen oder Flüssen, die aus dem Gebirge rechts von uns zum Meer strömen, findet sich Leben. Kleine Fischerdörfer und Landwirte die das Ackerland rings um die Dörfer bestellen, bunte hölzerne Schiffe und kleine Märkte am Straßenrand sowie Fischmärkte, die längst ihre Waren verkauft haben, lassen sich beim Passieren der Ortschaften registrieren. Es ist noch früh die ersten dreißig Kilometer liegen dank vorzüglichem Rückenwind bereits hinter uns, weshalb wir entspannt an einem kleinen Kiosk am Rand der Nationalstraße halten und Eiskaffee mit Klebereis aus unseren Radtaschen essen. Oft wird gegähnt, die Augen werden sich gerieben und leider fühlen sich siebenundsechzig Kilometer einfach noch weit an. Doch mit schweren Knochen heben wir uns auf den Sattel und setzen den Ritt fort. Nach erneuter selbiger Distanz dreht der Wind – Mist – doch  sind wir froh überhaupt in den Genuss gekommen zu sein und weil wir gerne ankommen möchten schneide ich den Wind und Leonie kurbelt mit all ihrer Energie am Rande der Kraftreserven am Hinterrad hinterher. Als der Körperakku empty vermeldet ist auch die Stimmung an diesem Tag am Tiefpunkt angelangt. Erst waren wir hoch riskant von ignoranten Lastenwagenfahrern von der Straße gedrängt worden, dann kam der Energie Knockout, dazu die restlichen Kilometer über hügliges Gelände, was bis dahin nicht transparent kommuniziert wurde. Pause, Trinken und Kalorienaufnahme, dazu Geduld und aufbauende Worte, nach einer halben Stunde rollen wir langsam weiter, es ist erst 11:45Uhr. Tatsache die Hügel haben es in sich, nach fünfzehn Tagen Pause gleich eine Lange Etappe zu radeln ist offensichtlich und dafür muss man nicht wirklich helle sein, der Hauptgrund für unseren Erschöpfungszustand. Mit etwas Krach, der aus einem verpassten LKW-Lift rührt erreichen wir nach frustrieten Wortgefechten den zweiten Hügel und biegen ab zur Küste. Bergab und auf flacher Piste erreichen wir unsere gebuchte Unterkunft 13:15Uhr und keine fünfzehn Minuten später springen auch Dafna und Simone aus dem Tuktuk, welches sie vom Stadtzentrum nach Otres gebracht hat. Wohl überrascht uns beide bereits auf dem Gelände anzutreffen, welches zweckmäßig und scharmlos anmutet und weit entfernt ist von einer lokalen Atmosphäre, wie sie in Kampot spürbar war. Take it easy! Und das tun wir, denn wir sind hier für Strand, Sonne und Gemeinsamkeit.

Mit den Resten aus der Vorratstasche, wird nach dem Strandspaziergang und schwankenden Wellen im Wasser, traditionell vor der Haustür gekocht. Dabei sind wir anhaltend im Prozess uns an die neue Lokation zu adaptieren und fangen an die Nachbarschaft in Augenschein zu nehmen. Sihanoukville und drei andere Spots plus ein paar kleine Inseln sind in Cambodia die einzigen Urlaubstrände und der Tourismus ist die letzten Jahre wie eine Lawine über die Strände gerollt. Resort an Resort eines hässlicher als das nächste, umso glücklicher sind wir über die Zeit die wir in Kampot verbracht haben, einem echten Ausnahme-Wohlfühl-Ort.

Die Tage, weit außerhalb der Stadt sind entspannt, Stress kommt in der Regel nur auf, wenn wir in die Stadt auf den Markt fahren. Hier wird stets das zwei bis dreifache für die Waren verlangt und die Stimmung leidet beim Einkauf für die einfach alltäglichen Dinge erheblich, doch sind wir froh über die Option eines Kühlschranks in unserem Bungalow und wenn wir die Preise mit den Restaurants im Umkreis vergleichen, sind wir immer glücklich die Option einer Küche zu haben.

Ich selbst bin auf diesem Urlaubsabschnitt unverständlicherweise oft schnell gereizt und tue mich schwer, was mir sonst so leicht fällt, die Dinge nicht so ernst zu nehmen. Tag für Tag ist dies eine Herausforderung, welche die Allgemeinstimmung empfindlich in den Abgrund zieht. Die Lösung oder die ersten Schritte zur Lösung sind eines Abends, sehr persönliche und direkte Gespräche mit der Gruppe der Frauen über mein anstrengendes Verhalten, meine Art der Kommunikation, der Teilhabe an gemeinsamen Unternehmungen und der Art meiner Entscheidungsgewalt. Was mir unglaublich hilft und worüber ich sehr dankbar bin, das meine Freundinnen so mutig und ehrlich zu mir sprechen können. Danach ist zwar nicht alles 100% doch vieles mit mir gestaltet sich einfacher und der Ernst weicht den Alltagssituationen.

Die Tage bis zum Abschied werden plötzlich schnell immer weniger und dann eines Vormittags ist es plötzlich 10:30Uhr, nach langen Gesprächskalkulationen und diversen Möglichkeiten, hatten sich Simone und Dafna für den Bus von Sihanoukville nach Bangkok entschieden, trotz der medialen Reisewarnungen und unzähligen Fällen von Diebstählen und Betrugs auf der besagten Strecke. No Risk No Fun! 🙂 So entspannt war zumindest Dafna zu Beginn der Option nicht. Doch letztlich lief alles reibungslos und beide kommen nicht erholt aber ohne schlechte Erfahrungen in Bangkok an, wo sie eine Nacht vor ihrem Flug nochmal tief schlafen und darauf den Flieger besteigen und mächtige Distanz in kürzester Zeit zwischen sich und uns bringen.

Als der Shuttlebus die Beiden bittet einzusteigen fließen Tränen unser aller Gefühl ist beklemmend und alle haben wir schwer zu schlucken, wir erinnern uns an die vielen Erlebnisse zusammen, an das Gefühl zu viert, an den Geruch der Beiden, an Bilder, an feste Umarmungen, an Bananen-Boost, an gemeinsamen Schweiß, an so gute Freunde die gerade um die Ecke biegen und auf dem Weg nach Hause sind.

 

Siem Reap – Kampot (16. – 28.03.)

 

Im Bus zurück in die Hauptstadt. Es läuft die Klimaanlage und die dümmsten und zugleich diskriminierendsten Filme die wir uns vorstellen konnten. Ein Double aus Dick und Doof läuft in diversen Szenen durch Straßen, klaut, prügelt und bedrängt Frauen, um sich über ihre Opfer lustig zu machen, was den Zuschauer so scheint es amüsieren soll. Ultra schwer zu ertragen. Da kommt uns die Pause bei 39° an einer Raststätte glatt als Befreiung und gar angenehm vor.

Am Abend breiten wir Plane, Kocher und Zutaten auf der windigen Dachterrasse des Plattenbauhostels „Grand View“ aus und besprechen beim Zubereiten des Abendessens, den Fahrplan für den morgigen Tag. Denn es steht der Antrag für das Indien Visa, Geldwechsel, Marktbesuch, der Besuch des Gefängnis S21, das heute Museums-Gedenkstätte ist und über die Gräueltaten der roten Khmer zwischen 1975-1979 aufklärt, auf dem Programm.

Genau wie in Laos und Vietnam stehen wir nach Besichtigung und ausführlicher Audioinformation fassungslos der menschlichen Gewalt und den Mechanismen dieser Geschichte Kambodschas gegenüber. Es ist schlicht nicht vorstellbar wie viel Schmerz und Trauma gerade bei der Eltern- und Großelterngeneration im ganzen Land getragen wird. Zeitgeschichte, Veränderung, Erkenntnisse… Oft schauen wir in dem Jahr zurück, mit dem Blick aus der Ferne: auf zu Hause, Freunde, Familien, Länder die wir in Sequenzen kennenlernen durften und sind beeindruckt über die Menschen dieser Erde, die so viel friedlicher auf uns wirkt, als wir es uns je vorstellen konnten. Es ist unser Glück! Mit etwas Mut dem Horizont entgegenzufahren und den großen Planeten etwas kleiner zu machen um die Menschen etwas dichter zusammenbringen zu können. Es scheint uns, als das beste Mittel, um Vorurteilen und Rassismus gegenüber Fremden den Wind zu nehmen, der uns gerade jetzt, mit jeder Nachricht aus Europa erreicht. Ungezwungene Begegnungen und ein Austausch derer die sich vermeintlich fremd sind fördert bei uns stets Respekt, Anerkennung und manchmal den Beginn von Freundschaften.

Dafna und Simone erzählen uns am Abend wie ihr Eindruck der Stimmung im Südwesten und über BaWü hinaus sie beschäftigt und bei Menemem (Tomatenpfanne mit Rührei türkischen Ursprungs) springen wir in Erfahrungen und diversen Berichten hin und her, bis wir mit Freundinnen zu Bett gehen.

Am kommenden Morgen lassen wir mit der Sonne die Dächer der Stadt Richtung Süden hinter uns. Zu zweit als RadlerInnen auf dem Weg nach Kampot. Die kleine Hafenstadt die mit ihren Bergen und Feldern berühmt ist, für Salz und Pfeffer, werden die Freiburgerinnen mit dem Bus einen Tag vor uns erreichen. 150 Kilometer bedeuten bei Hitze und Gegenwind stramme knappe eineinhalb Tage Sitz im Sattel. Wir sind froh als der chaotische Verkehr hinter uns liegt und wir die Hauptverkehrsader zu Gunsten einer Seitenstraße eintauschen können. Wir sind entspannt. In der Nachmittagshitze sind wir an einem See unter Zuckerpalmen und trinken später Eiskaffee in einer kleinen Garage, bevor es wieder auf die Straße geht. Zur Dämmerung läuft alles wie gehabt, abseits der Straße auf einem trockenen Reisfeld begutachten wir Zeltplatz und Duschmöglichkeit, der Kocher wird gestartet und wenige später kommt zu köchelndem Gemüse ein Einheimischer vorbei. Allerdings kommen eine Stunde später ein Polizist und zwei Soldaten zu uns, die mit Taschenlampe und Kalaschnikow den Grund für das Campieren erfragen, Personalien aufnehmen, Anrufe tätigen und später, nachdem ich ihnen versichere, dass ich zu meinem Gott um meine Sicherheit bete, als Aufpasser in Sichtweite über Nacht Stellung beziehen.

10:05 Uhr, Einfahrt in Kampot, schon laufen uns Simone und Dafna über die Brückenstraße entgegen, der Markt ist gleich um die Ecke! Die beiden sind skeptisch, was die Lokation betrifft, wir sollen einfach vorfahren und uns selbst ein Bild machen. Kampot ist ein kleines Städtchen am Fluss „Prek Tuek Chhou“, der sich nach der Stadt gabelt und auf Grund des Meerwassers, das sich über zehn Kilometer ins Landesinnere drückt sehr salzhaltig ist. Der Nationalhighway kreuzt genau wie wir das Gewässer, dann biegen wir rechts ab und folgen der Straße flussaufwärts. Simon’s Village hatten wir ursprünglich ausgesucht, an der Straße stehen hintereinander aufgereihte Schilde: Salty River Resort, Mom’s Home, Riverside Resort, Riverview luxury und als zweitletzte Einfahrt sehen wir Simon’s Village. Simone und Dafna hatten vermutet es wäre uns möglicherweise zu „touri“! Doch die Hüttchen und Bungalows sind alle mit viel Liebe in einem Wald von grünen Bananen-, Mangobäumen, Limettensträuchern und vielen anderen rankenden Gewächsen traditionell arrangiert. Unser Hüttchen steht in zweiter Reihe am Wasser, wir haben Maracuja im Vorgarten liegen, es gibt Holzbalken und lose Steine um sich vor dem Eingangsbereich eine Kochstelle einzurichten, die mit den Tagen an Umfang und Qualität zunimmt.

Schnell fühlen wir uns wie zu Hause und verlängern unseren Aufenthalt um weitere fünf Tage. Klar ist die Lokation für Touristen, es gibt ein Restaurant, Kanu-, Moped- und Fahrradverleih. Angeboten werden externe Touren und morgens wird stets gefegt und anschließend gewässert. Doch wer eine Küche vor der Haustür einrichtet und den Gastrobereich nur zum Yoga machen und chillen nutzt hat das Gefühl ein eigenes zu Hause zu leben. Denn Markteinkäufe im Umfang für vier Personen, für zwei Tage und drei Malzeiten, ist doch anders als die Menükarte des Resorts aufzuschlagen, was wir mit Genuss auch zweimal machen.

Es ist Zeit zu feiern, es ist der 19.03.2016 und wie jedes Jahr, haben Simone und ich am gleichen Tag Geburtstag. Gemütliche und entspannte Stimmung, mit Post-Glückwünschen von zu Hause und dem Geschenk zu viert an einem weit entfernten Ort zu sein. Ein genussvoller schöner Tag an dem wir nochmals näher zusammenrücken.

Flussaufwärts radelt die Gruppe den Wasserfällen entgegen, die fünf Kilometer entfernt hinter einer Staumauer liegen sollen. Doch unverhofft, werden wir auf Grund eines Schutzgebietes zur Kasse gebeten, zwei Typen stehen auf der Straße und kassieren pro Person 4$, beim Passieren der Landmarke. Wir drehen um, auch weil eine entnervte Touristin auf dem Rückweg ihr Passiergeld zurückfordert.

Zurück über sandige Pfädchen finden wir die Uferstraße, die uns an netten Plätzen wie einem kleinen Restaurant und einem Sandstrand halten lässt. Vermutlich der beste Strand in Kampot. J Der Abend findet in einer ausgedehnten Kochsession ein attraktives Ende und alle gehen hinter durchlöchertem Moskitonetz zu Bett.

Dann soll es endlich so weit sein, Leonie hatte mich bereits mehrfach gebeten, das ich meine Kreditkarte, die rund acht Monate in einem Winterhandschuh in der Türkei unterwegs war, der mit Mira den Weg zurück auf den Hunsrück fand und im Anschluss über Freiburg nach Kambodscha zu mir kam, zu nutzen, um unsere Dollar Liquidität zu vergrößern. Warum? In Myanmar soll es nur wenige bis keine Geldautomaten geben und zudem legen die Wechselstuben extrem großen Wert auf „druckfrische“ sprich makellose 100 Dollarnoten, die den besten Wechselkurs erzielen. Doch etwas zwischen mir, meiner Kreditkarte und dem Wissen über den Verlust der Ersten, lässt den Versuch in ungekannter Nervosität und Dummheit scheitern. Mit tief sitzendem Frust über meine nicht vorhandene Intelligenz und Unfähigkeit der Eingabe von vier Zahlen am Automaten steigt der Selbsthass an diesem Vormittag bis er explodiert! Was den Urlaub für eine zeitlang aus dem Gleichgewicht bringt und meine rechte Hand über Monate schmerzen lässt! Dabei war die Situation im Anschluss verhältnismäßig einfach zu retten. Ein Skypeanruf bei der Bank und einen Tag warten brachte den Ausgangspunkt zurück auf Anfang, doch innerlich beschäftigte mich der Fall deutlich länger.

Montag! Es ist soweit. Der Plan: für 5$ einen Roller leihen, tanken, nach Phnom Peng düsen, beide Pässe mit unseren Indienvisa abholen, dann tanken und zurück ins Resort, steht seit ein paar Tagen. Der Plan funktioniert im Wesentlichen, wird jedoch auf dem Rückweg als es anfängt zu dämmern für eine Stunde gestoppt, da sich der Scooter auf Grund des blockierten Schlosses nicht mehr starten lässt. Erst helfen mir zwei, drei Semispezialisten, bis ich später den Richtigen finde, der das Problem in einer Minute für 1$ löst! Um 21:45 bin ich zurück, mit Sonnenbrand auf den Händen und schmerzendem Hintern, was ein Ritt!

Die drei Mädels verbrachten den Tag unterdessen auf dem Rad vorbei an Salzfeldern und am Meer.

Die Tage werden verchillt, verlacht, verkocht und zwei Mal gönnen wir uns den Banana-Boost (Bananen-Milch-Shake mit Erdnussbutter, wirklich köstlich!) des Hauses und checken die Küchenskills des Teams.

An einem Abend es ist bereits seit Nachmittag klar, dass gegenüber der Straße eine typisch kambodschanische Hochzeitsfete bis tief in die Nacht steigen wird, fällt es den Hausbewohnern schwer zur Ruhe zu kommen. Selbst Oropax helfen nur bedingt bei den tiefen Bassvibrationen die durch die Bambuswände rütteln und als gegen ein Uhr die Musik ihr Ende findet, kehren drei stark alkoholisierte Engländer und „Login“, der spendable Barkeeper von Simon‘s Village zurück. Zunächst stellt sich die ‚Wer-hat-den-Schlüssel-Frage‘, dann ruft einer der UK Jungs nach Login und Kondomen und eine halbe Stunde später setzt ein zurückhaltend kommunizierendes Päärchen die Vibrationen in anderem Umfang aber mit gleicher Ausdauer wie die Hochzeitsanlage fort. Der Ort der Extase liegt in unmittelbarer Nachbarschaft, weshalb es beim Frühstück ein leichtes ist, die jeweiligen Vibrationsspitzen zeitgenau zu benennen und den Zeitumfang jeweils einzuordnen. Bei Pfannkuchen und Obstsalat, drei Frauen und ein Mann haben ja sonst nichts zu tun!

Ah! Ausgenommen der Einkäufe und der Einnahme von kaffeehaltigen Eisgetränken mit viel Zucker und süßer Kondensmilch auf Kampot’s authentischem Marktgelände inmitten dem bunten Gewusel auf wackeligen Plastikhockern. Es werden Andenken und Mitbringsel geshoppt und sich mit neuen Shirts eingedeckt.

Die 10 Tage in Kampot vergehen wie im Flug und schon heißt es wieder Taschen packen, Räder satteln, Rücksäcke schultern und auf ans Meer!

Choam – Siem Reap (09. – 16.03.)

Mit viel Schwung aus der Grenzabfahrt geht es weit hinein in die nördliche Ebene. Spontan lasse ich meine lädierten Sandalen mit altem Schlauchmaterial nähen und zusammen sitzen wir mit vier kambodschanischen Jungs im nach vorne zur Straße hin offenen 3m² Laden und sind gleich erneut von den Menschen beeindruckt. In der trockenen Gegend ist es nochmal deutlich heißer als die Tage zuvor und als wir in Anlong Veng, der ersten Marktstadt ankommen, retten wir uns mit den Einkäufen in den Schatten eines Eiskaffees. Mit Ausnahme von ein paar Wenigen, sind wir die einzigen auf der Straße Richtung Siem Reap. Es dauert nicht lange und auch wir verlassen die Straße, denn die Luft über dem Asphalt ist am Glühen und als wir den Pumpbrunnen rechts der Straße erblicken, ist der Versuch durch den Mittag zu radeln beendet. Die Luft um uns herum flimmert, der lichte Baum, der Schatten spenden würde, wenn er denn Blätter hätte ist als Sonnenschutz mangelhaft brauchbar. Also läuft auch gleich der Pumpbetrieb an und das erst noch durch die gusseisernen Rohre aufgeheizte Wasser, wird im Kontrast zur Außentemperatur allmählich erfrischend. Schnell bringt uns die Nachbarin, die mit ihrer Familie im Schatten sitzt, einen Eimer mit Schöpfschale, dann ist das Wasserbad, das massiv nach Eisen riecht, in vollem Gange. Eine Weile können wir es in der Hängematte aushalten, dann rollen die Räder mit klatschnassen RadlerInnen weiter. Vorbei an vor langer Zeit gerodetem Wald, der sandig unfruchtbaren Boden hinterlässt. Dort wo noch Bestand zu sehen ist, glutscht und kokelt es an vielen Stellen, eine erschreckende Fauna. Nah dem Nationalpark Kulen Promtwep, den wir im äußersten Westen streifen, steht links im Blickfeld dichter, frischer Wald, rechts reihen sich entlang der Straße Dörfer aus Naturmaterialien. Jedes Dorf ist durch Schilder unterschiedlichen Hilfsorganisationen zugeordnet, für die wiederrum Paten mit ihrem Namen stehen. Meist wurden in den kleinen Gemeinden, Brunnen-, Schul-, oder Gemeinschaftsraumprojekte gefördert und durch ausländische Helfer unterstützt.

Als wir in einem Dorf halten, um unseren Wassersack am Brunnen zu füllen und um Trinkwasser zu filtern, entschließen wir uns nach Einverständnis der BewohnerInnen hinter den Häuserreihen auf einem brach liegenden Feld zu nächtigen. Für die Kids und die Jugendlichen ist es spannend, zuzusehen wie auf einer Radreise gekocht wird, in welch einer getunnelten Plastikgewebeplane später geschlafen wird und uns die Wörter für unser Gemüse das in die Pfanne kommt, auf Khmer zu übersetzen. Uns erstaunt jedes Mal auf‘s Neue, wie respektvoll und gastfreundlich bereits die Kinder sind.

Es ist bereits dunkler Abend, als wir zum Abwasch und Duschen abermals vor zum Pumpbrunnen kommen, wo uns erst beim Abtrocknen und später beim beleuchten unseres Duschwaschgangs geholfen wird. Natürlich in Klamotten, so wie jeder Einheimische es auch tun würde.

Als bei roter Morgensonne, die letzten Siedlungen am Rande des Waldes hinter uns liegen, sind wir mit unseren Rädern erneut in der Hitze entlang der Straße nach Angkor Wat unterwegs. Der Markt am frühen Vormittag versprüht das Flair von unberührtem Kambodscha. Auf dem blanken Boden wird der Fisch entschuppt, der Kopf abgetrennt, daneben liegen Hühnerbeine mit den Innereien des Vogels, um die Ecke gibt es Gemüse und dazwischen zischt der Waffelteig auf ein altes Eisen, das auf der Glut seinen Platz findet. Die Märkte sind im Vergleich zu Thailand verrucht und schmutzig. Hier läuft zwischen den Gängen das Brackwasser, dort wo es sich in einer Senke sammelt und steht hilft ein Brett oder ein wackliger Stein, den Füßen nicht vollends im Sumpf des Geruchs unterzugehen. Wer sich an die ersten Szenen aus der Geschichte „Das Parfüm“ erinnert, ein wenig Flair findet sich an vielen Ecken wieder.

Zurück auf dem Fahrrad mit Waffeln im Bauch und Füßen auf den Pedalen entscheiden wir circa 30km vor Siem Reap, abseits der stark befahrenen Straße, unsere Nachmittagspause zu halten und uns nach einem Schlafplatz umzusehen. Im Schatten der Bäume vegetieren unsere Körper, alle halbe Stunde erfrischt von der Ortlieb Wasserdusche, die wir zum Glück ein paar Schritte weiter am Brunnen jederzeit auffüllen können. Der Abend rückt näher, langsam bereitet sich das Abendessen und eine Kinderhorde von fünf Knirpsen präsentiert auf dem Fundament eines Hauses, Gesangs- und Tanzeinlagen aus dem Englischunterricht. Als Vatti und Mutti die Sprösslinge zum Abendessen rufen, scheint es einer der Erwachsenen besonders korrekt in Sachen Sicherheit zu nehmen. Denn sicher soll das Fundament nicht sein! Zu gefährlich sei der Ort, den wir uns zum Schlafen ausgesucht haben. Nach andauernden Sicherheitsdiskussionen, ist an seinem Handy ein Polizeiofficer zu hören, der sich ebenfalls um die Sicherheit sorgt! Der Abend endet nach der erfolglosen Suche nach der sicheren Polizeistation, die vermutlich die größte Gefahr an diesem Abend war, zehn Meter abseits der Straße unter Cashew – Bäumen, in einer breiten Zufahrt zu einem fünfzig Meter entferntem Haus, von wo ein beunruhigendes Gebell zu vernehmen ist. Die Distanz des Gebells bleibt konstant, genau wie die quälende Hitze im Zelt, die uns wenig Erholung lässt, was das erste Foto am Morgen deutlich zu verstehen gibt.

Zudem war unser Innenzelt, sowie unsere Essenstaschen erneut Ziel eines hinterhältigen Ameisenangriffs, der es meist auf den Klebereis absieht. Die Tasche ist Glück im Unglück! Denn der Reis ist noch nicht befallen und so müssen nur beide Taschen ausgeräumt, von den Insekten abgeklopft und wieder eingeräumt werden. Dann sind wir bereit und wenig später im Archäologiepark Anchor, der sich über ein Gebiet von 200 m² erstreckt, wo sich über 1000 Tempel und Heiligtümer befinden. Es sind die ersten Eindrücke geschichtsträchtigen Ausmaßes auf unsere Reise, gemeißelt und arrangiert aus Sandstein deren Blütezeit zwischen dem 9ten und 15ten Jahrhundert lag.

Wir streifen den Park an seinem östlichsten Rand und radeln ein in die Stadt Siem Reap, vorbei an einem massiven Aufgebot an Hotels, Resorts, Chalets und Luxus an den vor zwanzig Kilometern nicht zu denken war. Im Stadtinneren, auf der Gästehausmeile haben wir es uns im Empfang eines der Häuser bequem gemacht und warten auf Bart und Monika, die wir hier zum vierten Mal seit Tabriz im Iran wiedersehen und herzlich drücken, nachdem sie die Treppe zu uns hinuntergestiegen sind. Es wird ein kurzer Plausch, denn sie sind verabredet, ihre Dreitages – Tickets haben sie bereits und das TukTuk wartet schon an der Straße. Frühstück mit Pfannkuchen am nächsten Morgen? Alle sind einverstanden!

Eineinhalb Kilometer weiter und abseits des Trubels fahren wir auf den Hof des Gästehauses, das Leonie weit im Voraus gebucht hatte. Blue Lizard nennt sich die Lokation, ein traditionelles Haus im Look, mit viel Außenfläche und einer Gemeinschaftsküche und einem, von nur vier taubstummen Besitzern eines Gästehauses weltweit. „Herzlich Willkommen schreibt uns Allan in seiner Garage, am Tisch der Rezeption mit einer rasenden Geschwindigkeit auf einen Zettel und deutet im gleichen Moment auf die FAQ und die Hausregeln, die allesamt in einer Mappe vor uns liegen, die sehr offen gehalten sind und teilweise unter unserer Vorstellung liegen. Wenn Pipi machen im Innenhof ausdrücklich erlaubt ist, nur große Geschäfte bitte auf/in der Toilette landen sollen. Let’s make party! Steht gefühlt an jedem Eingang und je tiefer der Gast ins Innere der Räume voranschreitet, desto offensichtlicher wird der gepinnte Zwang zu Alkohol, Sex und Party. Die Gäste im Gemeinschaftsraum scheinen genau deshalb hier zu sein, nicht anders können wir uns die fünf Flaschen Schnaps, mit denen sie am Nachmittag zurückkommen erklären. Etwas nervös sind wir, denn morgen kommen Dafna und Simone, vermutlich stark erschöpft von ihrer „Party“ nein Fahrt von Freiburg nach Siem Reap und sollten dann Alkoholleichen in einem nach Pisse riechenden Innenhof auf sie warten, wäre das Vertrauen in unsere Wahl der zukünftigen Locations womöglich leicht beschädigt. Doch die Situation entspannt sich bereits als 15 Minuten später Eli aus Australien mit seinem Rad auf den Hof fährt und die Radlobby ab da, Tag für Tag im Blue Lizard wächst und am Ende die haupte Masse stellt. Doch dazu später.

Allen der mit seinem Business in seiner Community weit über die Straßen Kambodschass bekannt ist, hat stets Gäste mit ähnlich gearteter Beeinträchtigung zu Gast. Da ist Jürgen aus Nürnberg, zwei Mädels aus Siem Reap und ein Freund aus den Staaten, der mit seiner Facebookpräsenz, Mut und Ideen für das Reisen als taubstummer Mensch gibt. Untereinander ist das Gesprächstempo unglaublich schnell und alle haben den Vorteil, dass sie unabhängig von der Nationalität keine Verständnisschwierigkeiten haben. Oft denken wir dieser Tage an Nina in Freiburg, die hier bestimmt ihren Spaß gehabt hätte.

Bei morgendlichem Pfannkuchen und Obstsalat sind die TourenradlerInnen schon zu fünft am Tisch und tauschen aus, was hinter ihnen und womöglich vor ihnen liegt. Der Tag lässt die Zeit und den Mittag hinter sich und dann sagt eine SMS plötzlich: „In einer halben Stunde erreichen wir den Busbahnhof“! WOW SIND WIR AUFGEREGT! Spannung und innere Freude, nach so langer Zeit die beiden Lieben endlich drücken zu dürfen und Zeit zusammen mit so weit gereisten Freundinnen zu verbringen. Voller Ungeduld und suchendem Auge stehen wir am vereinbarten Treffpunkt! Und dann sind sie plötzlich da, der TukTuk Fahrer, zwei uns fremde Rucksackreisende und zwei uns sehr gut vertraute Gesichter voller Freude und rot geschwitzter Blässe! Wir kleben auf dem Bürgersteig zu viert zusammen. Stauwärme! Glitschig lösen sich die Banden um erneut gebunden zu werden, dann geht es zu Fuß zum Gästehaus, wo bei Eiskaffee und gemütlicher Runde, vertraute heimische Atmosphäre aufkommt. Endlich ein Ort zum rasten und so geht der Tag mit Schlafrationen, Geschichten aus der Freiburger Heimat und einer großen Portion Klebereis mit Gemüse zu Ende. Simone und Dafna, schön das ihr mit uns auf Cambodiareise seid! Ihr habt uns sehr gefehlt!

Es werden drei tolle Tage in Siem Reap, die wir zusammen mit Marktbesuchen, gemeinsamen Essen und dem Besuch des Archäologie Parks Anchor in ein stimmiges Programm umsetzen. Mit dabei sind stets Eli und die zwei Dresdner Jungs Kilian und Emil, die mit Humor und erfrischendem Charakter die Gruppe der Templer zwanglos bereichern.

Seit Maschad und dem Massenpilgern der schiitischen Muslime waren wir den Tourismuszentren mehr oder weniger fern geblieben. Anchor Wat, der Tempel der Kambodschas Nationalflagge pinnt ist das „Must do Highlight“ jedes, sagen wir, der meisten Touristen, die nach Kambodscha kommen. Auch wir starten den Tag mit unseren Ein – Tages – Tickets je 20$ pro Person, die, so hörten wir mehrfach, weder Kambodscha, noch dem Erhalt des Weltwunders zu Gute kommen, sondern einzig dem chinesischen Mieter, der den Park unterhält bereichern, mit dem Sonnenaufgang auf Anchor Wat! Die Masse ist doch klasse! Wie sie da steht und den sich spiegelnden Tempel im vorgelagerten Teich knipst! KambodschanerInnen besuchen den Park übrigens kostenlos, sofern sie einen Gide gebucht haben. Mit dem steigenden Feuerball verteilen sich die Massen in den zahlreichen Tempelanlagen, sodass selten das Gefühl von Gedränge aufkommt. Tief beeindruckt wandern wir durch das Reich der Khmer das einst durch innovative Wassersysteme die Basis für Wohlstand und die bis dahin größte Metropole der Erde im 12. Jahrhundert legte. Nach wie vor stoßen Archäologen auf Relikte und bis heute im Wald verborgene Stätten. Die, wie dieses Jahr bekannt wurde, die heutigen Ausmaße Phnom Penhs hatten.

Am Nachmittag haben wir unseren maximalen Input erreicht. Die Mädels machen sich auf den Heimweg. Die Buben laufen bis kurz vor Sonnenuntergang über historischen Boden bis auch sie sich in der blauen Eidechse wiederfinden und Eli mit gemeinsamer Restenergie Curry für Alle zum Abendessen arrangiert.

Am letzten Abend und nun zurück zum neuen Blue Lizard Flair, ist die Runde der Radfahrerinnen komplett. Denn auch Marco und Tiphaine die wir in Osh zurückgelassen hatten, als Marco kurz zuvor im Pamir bei einem Sturz sein Schultereckgelenk sprengte und im Verlauf gar in Italien rehabilitierte, sitzen seit dem Nachmittag auf der Terrasse, tauschen alte und neue Geschichten aus und genießen das gemeinsame Beisammensein. Am großen Plastiktischarrangement gibt es frischen Fisch, Reis und italienische Auberginenpfanne, was ein Highlight im „Party“- Hostel!

Am Morgen danach fahren alle ihrer Wege: Eli nach Bangkok, genau wie Bart und Monika, Marco und Tiphaine zu türkischen Freunden in Siem Reap und die Freiburger nach Phnom Penh, diesmal mit den Velos im Bus und in knappen acht Stunden zum Ziel.